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Riester-Rente

Wohn-Riester immer beliebter

Rund 32.000 Deutsche schlossen allein im zweiten Quartal 2009 einen Wohn-Riestervertrag ab, das teilt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales jetzt mit. In den ersten drei Monaten des Jahres hatten sich erst 12.000 Sparer für ein speziell auf die Wohnungsfinanzierung zugeschnittenes Riesterprodukt entschieden - ein deutlicher Aufwärtstrend in den vergangenen Monaten für das Riestersparen für die eigene Immobilie.

Schon seit 2008 kann man die in einem Riestervertrag angesparten Eigenbeiträge plus der staatlichen Zulagen vollständig für den Bau, Kauf oder die Entschuldung von selbst genutztem Wohneigentum verwenden. Auch Bausparverträge mit Riesterzertifikat sind seitdem förderfähig. Anders als bis 2007 braucht man das zur Wohnungsfinanzierung aus einem Riestervertrag entnommene Kapital auch nicht mehr bis Rentenbeginn zurückzahlen, für Riesterverträge, die vor 2008 abgeschlossen wurden, gelten Übergangsregelungen. Zum Bauen gezwungen ist man mit einem Riester-Bausparvertrag übrigens keineswegs: Ein Wohn-Riestervertrag lässt sich bei Bedarf in eine ganz normale riestergeförderte Privatrente umwandeln, ohne dass der Förderanspruch verloren geht oder die Zulagen zurückgezahlt werden müssen.

Insgesamt besitzen die Bundesbürger mittlerweile rund 12,6 Millionen Riesterverträge. Wie bei riestergeförderten Rentenversicherungen, Investmentfonds und Banksparplänen zahlt der Staat jedem Wohn-Riestersparer einen jährlichen Zuschuss von 154 Euro, wenn der Sparer einschließlich der Zulage 4 Prozent seines Gehalts einzahlt (inklusive Zulagenförderung maximal 2100 Euro im Jahr). Für jedes Kind, das vor 2008 geboren wurde, erhält man zusätzlich 185 Euro Zulage, für ab 2008 geborene Kinder sogar 300 Euro im Jahr. Das Wohn-Riestern lohnt sich also besonders für Familien mit Kindern, die bei der Haus- oder Wohnungsfinanzierung staatliche Zuschüsse nutzen wollen.

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