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Gewässerschadenhaftpflicht

Vielen Hausbesitzern fehlt die Öltankhaftpflicht

Wenn ein Heizöltank leckschlägt, kommen auf den Eigentümer oft hohe Kosten zu. Im Schadenfall muss häufig Erdreich ausgebaggert und teuer entsorgt werden. Auch für Gewässerschäden haftet man als Eigentümer grundsätzlich – sogar wenn man nachweisen kann, dass der Öltank immer ordnungsgemäß gewartet wurde, denn nach deutschem Recht haftet man als Inhaber auch ohne eigenes Verschulden. Ein Liter Öl reicht aus, um eine Million Liter Grundwasser zu verschmutzen.

Auf der sicheren Seite ist man nur mit einer Öltank-Haft­pflichtversicherung. Dennoch haben rund 90 Prozent der etwa 6,3 Millionen deutschen Öltankbesitzer keinen ausreichenden Versicherungsschutz. Manchmal ist das Risiko Öltank schon in der Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht oder auch in der Privathaftpflicht mitversichert, Hauseigentümer sollten in ihrer Police nachschauen. Andernfalls ist eine Öltankhaftpflichtversicherung dringend zu empfehlen. Die Versicherungsprämie hängt ab vom Volumen des Tanks und von der Einbauart. Für einen oberirdischen Tank mit 5000 Litern Fassungsvermögen gibt es den Versicherungsschutz schon ab rund 30 Euro jährlich. Für unterirdisch eingebaute Tanks kostet der gleiche Schutz ab cirka 40 Euro im Jahr.

Einzelne Umweltschäden sind oft sehr teuer, wichtig ist deshalb eine ausreichende Versicherungssumme. Experten empfehlen einen Versicherungsschutz von mindestens drei, besser fünf Millionen Euro für Sach- und Per­sonenschäden. Versichert sind auch Kosten zur Abwendung eines drohenden Gewässerschadens und Kosten für die notfalls gerichtliche Abwehr unberechtigter Schadenersatzforderungen. Neben Fremdschäden übernehmen viele Versicherer im Ernstfall übrigens auch Schäden am eigenen Haus oder Grundstück.

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