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Haus­rat­ver­si­che­rung

Schützen Sie Ihre Werte

Schützen Sie Ihre Werte

Alle fünf Minuten passiert in Deutschland ein Einbruch, Tendenz steigend. Einbruch-Hochburgen sind vor allem Großstädte wie Bremen, Hamburg und Berlin. Zusätzliche Türsicherungen sollen Schutz vor den ungebetenen Gästen bieten. Aber nach einer Stichprobe der Stiftung Warentest brauchen versierte Einbrecher oft nur 60 Sekunden, um sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen. Neun von 15 untersuchten Zusatzsicherungen hielten den flinken Langfingern nicht lange stand.
Am besten funktionierten im Test Querriegel, die mit einem zusätzlichen Sperrriegel ausgestattet sind. Auch Bandsicherungen erwiesen sich als vergleichsweise einbruchsicher. Zwei von vier Modellen erhielten die Note „sehr gut“. Kastenzusatzschlösser haben hingegen versagt. Türsicherungen sollte man am besten vom Profi einbauen lassen. Wurden sie falsch montiert, gelangen Einbrecher schon innerhalb weniger Sekunden in die Wohnung.
Die Polizei rät zudem, keine Urlaubsnachrichten in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter zu posten und den Briefkasten während des Urlaubs regelmäßig von Freunden oder Nachbarn leeren zu lassen. Zeitschaltuhren können Innen- und Außenbeleuchtung sowie Vorhänge und Jalousien steuern. So wirkt die Wohnung auch im Urlaub bewohnt.
Kommen Einbrecher trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zum Ziel, sollte wenigstens die Haus­rat­ver­si­che­rung ausreichenden Schutz bieten. Dazu muss die Versicherungssumme stimmen. Denn ist sie zu niedrig, liegt Unterversicherung vor und der Versicherer bezahlt den Schaden nur anteilig. Die Summe wird ermittelt, indem man die Werte für den gesamten Hausrat auflistet. Diese Liste wird am besten zusammen mit Kaufbelegen und Fotos außerhalb der eigenen vier Wände deponiert. Alternativ kann ein Pauschalbetrag je Quadratmeter Wohnfläche – je nach Versicherer 650 bis 750 Euro – vereinbart werden. Dann macht der Versicherer bei einem Schaden keine Unterversicherung geltend. Für Wertgegenstände wie Bargeld, Schmuck, Kunst oder Antiquitäten gelten jedoch Höchstgrenzen.



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