Privathaftpflicht gerade für junge Menschen wichtig
Privater Haftpflichtschutz ist gerade für junge Leute unverzichtbar. Nur mit Haftpflichtpolice ist man finanziell abgesichert, wenn man anderen Menschen aus Unachtsamkeit, Missgeschick oder Leichtsinn Schäden zufügt. In schlimmen Fällen können die Forderungen der Geschädigten in die Millionen gehen - ohne Haftpflichtversicherung trägt man alle Schäden selbst.
Für Autos und Motorräder ist eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Doch auch außerhalb des Straßenverkehrs ist man für eigene Fehler verantwortlich. Wer beispielsweise in der Mietwohnung eine Kerze brennen lässt und einen Hausbrand verursacht, haftet persönlich mit seinem Einkommen und Vermögen für den ganzen Schaden, auch wenn das Gebäude vollständig zerstört wird. Fügt man jemandem etwa bei einem Freizeitunfall als Radfahrer schuldhaft bleibende Gesundheitsschäden zu, hat das Opfer oft sogar Anspruch auf lebenslange Zahlungen. Nur während Berufsausbildung, Studium, weiterem Schulbesuch, Wehr- oder Zivildienst und während der üblichen Wartezeiten zwischen Schule und Ausbildung ist man noch bei den Eltern mitversichert - vorausgesetzt natürlich, die Eltern haben eine Privathaftpflicht im Policenordner. Wenn mit bestandener Abschlussprüfung die Lehre oder das Studium endet, muss man sich als junger Mensch um eine eigene Privathaftpflicht kümmern.
Experten empfehlen in der Privathaftpflicht eine Versicherungssumme von fünf Millionen Euro und raten zu einer Police mit Forderungsausfalldeckung. Die Versicherung zahlt dann auch, wenn man selbst geschädigt wurde, der Verursacher aber keine eigene Haftpflichtpolice hat und auch nicht aus eigener Tasche zahlen kann. Umfassender privater Haftpflichtschutz kostet je nach Anbieter weniger als 40 Euro im Jahr. Junge Leute, die noch keine Familie mitversichern müssen, bekommen oft besonders günstige Tarife.