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Berufsunfähigkeit: Überschüsse richtig einsetzen

Berufsunfähigkeitsversicherer erzielen durch erfolgreiche Anlage der Kundengelder, durch vorsichtige Risikoberechnung und durch sparsames Wirtschaften oft höhere Überschüsse, als sie zuvor in ihren Tarifen kalkuliert haben. Solche Überschüsse müssen zum großen Teil den Versicherten zugute kommen, das regelt das Gesetz. Wer einen Berufsunfähigkeitsschutz abschließt, kann sich zwischen drei Möglichkeiten der Überschussbeteiligung entscheiden: Der Bonusrente, der verzinslichen Ansammlung oder der Beitragsverrechnung.

Wählt man die "Bonusrente", fließen die Überschüsse in die persönliche Risikovorsorge - im Ernstfall erhält man eine höhere als die vertraglich garantierte Berufsunfähigkeitsrente. Das Bonussystem ist also für Versicherte geeignet, die bei Invalidität eine höchstmögliche Versorgung wollen. Von der Bonusrente hat man natürlich nur dann etwas, wenn der Versicherungsfall eintritt und man tatsächlich berufsunfähig wird. Entscheidet man sich für die "verzinsliche Ansammlung", legt der Versicherer Überschüsse an und zahlt sie bei Ablauf des Vertrags samt Zinsen aus. Bei der dritten Alternative, der Überschussbeteiligung durch "Beitragsverrechnung", zieht der Berufsunfähigkeitsversicherer die zugeteilten Überschüsse vom laufenden Beitrag ab. Dadurch sinkt der Monatsbeitrag, die versicherte Rente bleibt aber gleich hoch. Eine Police mit Beitragsverrechnung ist deshalb für alle geeignet, die feste Versicherungsleistungen zu einem möglichst günstigen Preis wollen.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist besonders für junge Arbeitnehmer wichtig, die noch kaum oder gar keine Ansprüche auf gesetzliche Rente haben, sollten sie durch Unfall oder Krankheit berufsunfähig werden. Die billigere private Unfall­ver­si­che­rung kann einen echten Berufsunfähigkeitsschutz übrigens nicht ersetzen: Nur rund 10 Prozent aller Fälle von Berufsunfähigkeit sind unfallbedingt, häufigste Ursache sind vielmehr schwere Krank­hei­ten wie Krebs, Herzinfarkt, Nervenleiden und Erkrankungen des Bewegungsapparats.

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