Unabhängiger Versicherungsmakler Dipl. Kfm. Matthias Schulz
Bahnhofstraße 16, 27283 Verden
Tel.: 04231 / 93 93 02
info@finanzmakler-schulz.de
Terminvereinbarungen auch in
ecos office center, Teerhof 59, 28199 Bremen - tel.: 0421 / 185 425 01
Wenn Sie in Ihrem Betrieb Strom mit der Kraft der Sonne erzeugen, sparen Sie Energiekosten, machen sich unabhängig von Preisschwankungen und haben dadurch mehr Planungssicherheit. Das sind nur einige der Gründe, warum Photovoltaik (PV) in Deutschland weiter auf dem Vormarsch ist: 2024 kletterte der Anteil von PV an der Bruttostromerzeugung auf fast 15 Prozent (2023: 12 Prozent). Weil die Technik immer ausgefeilter und hochwertiger wird, kommt es aber mehr denn je darauf an, die Anlagen gut zu versichern. Dazu gibt es unterschiedliche Optionen. Für Gewerbetreibende sind jedoch nicht alle gleich gut geeignet.
Die PV-Anlage kann entweder über einen zusätzlichen Baustein als Teil der Gebäudeversicherung abgesichert werden, oder aber über eine eigene, separate Photovoltaik-Police. Die erste Möglichkeit ist recht unkompliziert in der Abwicklung – eine Mitteilung an den Versicherer, den Einschluss zu veranlassen, reicht. „Sie hat aber einen entscheidenden Nachteil“, erklärt Fabian Zeth, Spezialist für Gewerbeversicherung bei der INTER Versicherungsgruppe. „Bei einer PV-Versicherung als Bestandteil der Gebäudeversicherung ist der Leistungsumfang bei weitem nicht so breit wie bei einer separaten Police. Spezifische Risiken, die schon während der Bau- und Montagephase auftreten können, sind nicht abgedeckt. Dazu zählen zum Beispiel Diebstahl, Transportschäden oder Wetterereignisse.“
Eine separate Versicherung für Photovoltaikanlagen umfasst dagegen auch diese Risiken. „Unternehmen können damit sicherstellen, dass die teuren Anlagen vor und nach der Inbetriebnahme umfassend versichert sind“, so Experte Zeth.
Bei einer guten PV-Versicherung beinhaltet der Versicherungsschutz alle Einzelkomponenten der Anlage, insbesondere die Solarmodule inklusive Tragkonstruktion, außerdem Wechselrichter und Laderegler, Einspeise- und Erzeugungszähler, Überwachungskomponenten sowie Überspannungs- und Blitzschutzeinrichtungen.
Tipp: Achten Sie vor dem Abschluss darauf, dass nicht nur die üblichen Gefahren wie Sturm und Hagel, Feuer, Wasser, Blitzschlag und Überspannung abgedeckt sind. Moderne Versicherungen übernehmen bei einem Ausfall der Anlage auch den entstehenden Ertragsausfall, leisten bei Schäden durch Tierbisse, Vandalismus sowie Bedien- und Konstruktionsfehler. Auch erstatten sie anfallende Aufräum-, Dekontaminations- und Entsorgungskosten. Bei größeren Anlagen ist als Ergänzung übrigens eine Betreiberhaftpflichtversicherung sehr zu empfehlen. Sie springt ein, wenn beispielsweise nach einem Kurzschluss ein Feuer ausbricht und aufs Nachbargebäude übergreift.
Wie Sie die Technik optimal versichern, sollten wir im gemeinsamen Gespräch klären!